Otto-Rommel-Realschule Holzgerlingen

#BARCÄMP „Ein Schulfach für den Beruf“

07. Feb 2023

Zu Besuch bei Schopper und Kretschmann

Beim BARCÄMP „Ein Schulfach für den Beruf“ zur Berufs- und Studienorientierung diskutierten Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Kultusministerin Theresa Schopper, unter anderem mit der Holzgerlinger Otto-Rommel-Realschule (ORS) und der Elektro Breitling GmbH, wie es Schulen gelingen kann, die Schülerinnen und Schüler bei der beruflichen Orientierung noch besser zu unterstützen.
Auf Einladung von Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Kultusministerin Theresa Schopper haben sich die Konrektoren der Holzgerlinger Otto-Rommel-Realschule Joachim Wolf, Jörg Fuchs sowie der Schüler Dominik Binder und Geschäftsführer Jörg Veit von Elektro Breitling am vergangenen Freitag den 3. Februar auf den Weg zur Villa Reitzenstein gemacht.
Ausgehend von der Frage, wie junge Menschen für das Handwerk begeistert werden können, entwickelten Ausbildungsleiter Ralf Englert und Geschäftsführer Jörg Veit zusammen mit der Otto-Rommel-Realschule das Projekt „Smart Home“, welches Schülerinnen und Schülern seit 2018 vertiefte Einblicke in das Elektro- und IT-Handwerk gibt. Das Projekt wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, zuletzt 2022 von Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, durch den Sonderpreis für „Digitale Transformation“.
Nun hatten die ORS und Elektro Breitling die Möglichkeit, ihr gemeinsames Bildungsprojekt „SMART HOME LAB“, anderen Schulen, Bildungsverantwortlichen und Politikvertretern im Rahmen eines #BARCÄMP im Staatsministerium vorstellen zu dürfen.
„Mit der flächendeckenden Verankerung des Fachs, Wirtschaft-/Berufs- und Studienorientierung‘ (WBS) investieren wir viel! Dieser Aufwand lohnt sich, weil wir damit entscheidende Weichen für die Berufswahl von jungen Menschen stellen“, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann, der bereits eingangs der Rede erwähnte, dass er als Kind einmal „STROMER“ werden wollte. „Die Schulabgängerinnen und -abgänger kennen dann wirtschaftliche Zusammenhänge und haben Erfahrungen in Betrieben gesammelt. Dies ist auch in Zeiten des Fachkräftemangels besonders wichtig.“, so Kretschmann.
Im Anschluss ging es in die sogenannten Sessions. Wir haben es als große Ehre empfunden, dass Frau Ministerin Schopper an unserem Workshop teilgenommen hat. Wir waren alle etwas aufgeregt, aber im Team konnten wir die Nervosität ablegen und detailliert berichten, worauf es bei einer Bildungspartnerschaft ankommt. In der anschließenden Diskussionsrunde konnten mit der Ministerin die Erfahrungen aus dem Projekt erörtert werden. Wir hatten dabei die Möglichkeit unsere Wünsche und Hoffnungen an die Ministerin heranzutragen.
Geschäftsführer Jörg Veit hob die Wichtigkeit der Berufsorientierung an den Schulen hervor. „Viele Schülerinnen und Schüler streben einen höheren Bildungsabschluss an, um dann ein Studium zu beginnen. Nur noch rund 20% der Schulabgänger streben eine berufliche Karriere an. Vielen von Ihnen sind die beruflichen Karrieremöglichkeiten bis zum Bachelor/Master Professional nicht bewusst. Deshalb ist das Engagement von Unternehmen in der Berufsorientierung so wichtig. Bildungspartnerschaften bauen wertvolle Brücken im Übergang zwischen Schule und Beruf. Wir haben das Knowhow und die notwendigen Fachkräfte, um wichtige Bausteine des Lehrplans mit Aufgaben der Berufspraxis zu untermalen. So können die Schülerinnen und Schüler sehr handlungsorientiert an das jeweilige Berufsfeld herangeführt werden. Es ist das eine, über den Fachkräftemangel zu klagen, man muss halt auch etwas dagegen tun: Ausbilden!“.
So hatten wir zusammen mit unserem Bildungspartner, der Firma Elektro Breitling, einen gewinnbringenden Austausch und ein spannendes Aufeinandertreffen im Staatsministerium mit unserem Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann und der Bildungsministerin Theresa Schopper.

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